Das Boot:
Ein robustes und leistungsfähiges Expeditionsschiff

Die Boréal 47.2 ist eine hochseetaugliche, universell einsetzbare Yacht – gebaut für Abenteuer, entworfen für Sicherheit und optimiert für Leistung. Derzeit im Bau befindlich, wird dieses 14,36 Meter lange Schiff speziell dafür ausgerüstet, sowohl wissenschaftliche Forschung als auch Ökotourismus entlang der rauen norwegischen Küsten zu unterstützen. Gefertigt aus Aluminium der Klassen 5083 und 5086 H111, ist die Boréal 47.2 darauf ausgelegt, den anspruchsvollen Bedingungen arktischer und subarktischer Gewässer standzuhalten und gleichzeitig eine sichere und komfortable Basis für Erkundungen zu bieten.

Entwickelt für extreme Bedingungen

Die Boréal 47.2 verfügt über einen Rumpf mit Dreiknickspanten aus Aluminium, der außergewöhnliche Stabilität, Robustheit und Isolierung bietet. Zur Ausstattung gehören:

  • Schwenkkiel mit variablem Tiefgang (1,02 m–2,48 m), der Zugang zu flachen Gewässern ermöglicht und gleichzeitig Hochseetauglichkeit gewährleistet.

  • Verstärkte wasserdichte Schotten für erhöhte Sicherheit unter extremen Bedingungen.

  • Ruder mit NACA-Profil für präzise Steuerbarkeit auch bei rauer See.

  • 80-mm-Isolierung des Rumpfes oberhalb der Wasserlinie und 60-mm-Isolierung unter Deck, die Komfort in kaltem Klima sicherstellt und den Energieverbrauch für die Heizung reduziert.

Eine flexible und autarke Expeditionsplattform

Eine herausragende Eigenschaft der Boréal 47.2 ist ihre Strandungsfähigkeit in Gezeitengewässern, wodurch direkter Zugang zu abgelegenen Küsten und flachen Küstengebieten ermöglicht wird. Dies bietet unvergleichliche Flexibilität für Feldarbeiten und erlaubt Forschenden, landbasierte Studien unabhängig von Häfen oder Beibooten durchzuführen.

Mit ihrer geringeren Größe im Vergleich zu traditionellen Forschungsschiffen bietet die Boréal 47.2 eine bessere Manövrierfähigkeit und Zugang zu entlegenen Orten, die für größere Schiffe unerreichbar sind. Trotz ihrer kompakten Form ist sie vollständig autark ausgestattet:

  • 635 Liter Kapazität für Treibstoff und Wasser für längere Expeditionen ohne häufige Versorgung.

  • Lithium-Batteriesystem, das zusätzliche Energie für Bordsysteme und Forschungsgeräte bereitstellt.

  • 75-PS-Volvo-Penta-Motor für kraftstoffeffizienten Betrieb.

  • Kombination aus Windgenerator und Solarpanelen, die den Bedarf an fossilen Brennstoffen reduziert.

Entworfen für Entdeckung – gebaut für Forschung

Die Boréal 47.2 ist mehr als nur ein Segelschiff – sie ist eine voll ausgestattete mobile Forschungsstation. Ihre Merkmale umfassen:

  • Gefrierschrank für Laborbedarf, der die sichere Lagerung biologischer Proben und anderer temperaturempfindlicher Materialien gewährleistet.

  • Erhöhten Decksalon mit Panoramablick, der als geschützter Arbeitsplatz und heller, komfortabler Aufenthaltsbereich dient.

  • Gut ausgestattete Kombüse mit einem 3-flammigen Gasherd, Doppelspüle und einem 144-Liter-Kühlschrank.

  • Komfortablen Platz für jeweils 4 Gäste pro Expedition, um ein Kleingruppenerlebnis für Forschende und Ökotouristen zu ermöglichen.

  • Spezieller Wachposten und Kartentisch, der effiziente Navigation und Datenerfassung sicherstellt.

Ein Expeditionsschiff für die Zukunft

Unsere Boréal 47.2, die den Namen "Petit Loir" tragen wird, soll zur tragenden Säule unserer forschungsorientierten Ökotourismusinitiative werden. Mit ihrer Kombination aus Haltbarkeit, Nachhaltigkeit und Flexibilität ist sie die ideale Plattform für wissenschaftliche Feldforschung, Biodiversitätsmonitoring und Klimaforschung in abgelegenen und unberührten Regionen. Ob in Norwegens Fjorden, arktischen Gewässern oder auf offener See – dieses Schiff ist darauf ausgelegt, Forschenden und Abenteuerreisenden gleichermaßen eine sichere, effiziente und komfortable Erfahrung zu bieten.

Mit der Entscheidung für die Boréal 47.2 als unsere Einsatzbasis gewährleisten wir, dass jede Expedition sicher, nachhaltig und mit wissenschaftlicher Integrität durchgeführt wird.